Marmorkuchen reicht nicht!
Wie ich mit Gurken-Krokodilen die Welt rette!
Liebes Tagebuch,
Warum tue ich mir also jedes Jahr diesen Stress an? Ganz ehrlich: Weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass ich mein Mutterdasein ohne diesen Schnickschnack nicht ernst genug nehme. Einfach nur einen Marmorkuchen? Nee, das wäre ja fast schon fahrlässig – schließlich müssen die Kids lernen, dass das Leben besser schmeckt, wenn alles nett dekoriert ist.
Marmorkuchen? Pff, das wäre ja zu einfach!
Ein simples Pausenbrot oder ein einfacher Kuchen? Wirklich? Das wäre ja fast schon elterlicher Minimalismus. Klar, es geht hier um ein Buffet für Kinder, aber wenn man’s richtig machen will, dann eben auch mit ein bisschen Drama – und das gibt’s nicht ohne kunstvoll arrangierte Snacks.
Gurken-Krokodil: Das ultimative Zeichen von Liebe und Wahnsinn
Nein, es muss ein Gurken-Krokodil sein! Denn nichts schreit so laut „Ich liebe dich“ wie ein Gemüse-Kunstwerk, das in der großen Pause von gierigen Kinderhänden in Sekunden zerpflückt wird. Und was haben die Kinder davon? Sie lernen, dass hinter den unscheinbarsten Dingen die größte Liebe steckt – und dass ein bisschen Wahnsinn im Alltag völlig normal ist. Schließlich formt man sich so den Charakter, oder?
Um 5 Uhr früh: Wenn Eltern zu Gemüseschnitzern mutieren
Und ja, ich könnte auch einfach nur einen Teller Kekse hinstellen und damit durchkommen. Aber wo bleibt da der Spaß? Es geht doch nicht nur um die Snacks – es geht darum, dass meine Tochter mit einem kleinen Highlight in die Schule marschiert. Sie soll wissen, dass Mühe sich lohnt, dass man für das, was einem wichtig ist, auch mal um halb fünf morgens Gurken schnitzt und Donuts verziert. Ganz nebenbei lernt man Geduld, Durchhaltevermögen – und den feinen Unterschied zwischen „einfach satt“ und „WOW, das war cool!“.
Lieber satt oder WOW? Der Unterschied liegt im Detail
Es gibt Essen, und dann gibt es Erinnerungswürdiges Essen. Und seien wir mal ehrlich: Wenn man Gurken-Krokodile serviert, steht man definitiv auf der „WOW“-Seite des Buffets. Es ist ein Statement – für Kreativität, für Liebe zum Detail und, naja, vielleicht auch für einen Hauch von elterlichem Größenwahn.
Erinnerungen à la Mama: Wenn Gurken-Kunst Geschichte schreibt
Am Ende des Tages geht es doch nicht darum, ob das Buffet Instagram-würdig war oder ob die Spieße perfekt saßen. Was wirklich hängen bleibt, sind die Momente, in denen es knallt – in denen aus einer schnöden Gurke ein Krokodil wird, das alle Blicke auf sich zieht. Es geht darum, dass die Kinder wissen: Mama gibt sich Mühe, nicht weil sie muss, sondern weil sie es kann. Und das ist die eigentliche Botschaft: Wer sich die Zeit nimmt, aus dem Alltäglichen etwas Besonderes zu machen, der zeigt den Kids, dass das Leben mehr ist als Routine. Es ist ein Abenteuer – und manchmal eben auch ein Gurken-Krokodil.
Mere de Belle
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