Eintrag 67: Pustekuchen! – Mere-de-Belle Tagebuch

Pustekuchen!

Liebes Tagebuch,

heute werfen wir uns mal ins Getümmel eines Themas, das immer für rote Ohren sorgt: Sex. Und nein, hier ist kein Kichern erlaubt – das hier ist eine ernste Angelegenheit!

Vor zehn Jahren, mit 23, war Sex wie eine wilde Achterbahnfahrt im Freizeitpark. Jede Kurve und jeder Looping waren aufregend und neu. Manchmal war es wie ein Feuerwerk, das in alle Richtungen explodierte, funkelnd und kurzlebig. Ich war voller Energie und Abenteuerlust, bereit, alles auszuprobieren und jedes Verbotene zu erkunden. Es war wie eine ständige Party, bei der man nie wusste, was als Nächstes passieren würde. Spontanität war der Schlüssel, und Regeln? Die gab es nicht.

Dann kam meine Tochter. Mit ihr begann eine neue Ära in meinem Leben – und auch im Schlafzimmer. Der Sex nach der Geburt war… anders. Es fühlte sich an, als müsste ich meinen Körper und meine Sexualität neu entdecken. Plötzlich waren da Unsicherheiten, die ich nie zuvor hatte. Der Körper, der Leben geschaffen hatte, brauchte Zeit, um wieder ganz „mein“ zu werden. Und das war in Ordnung.

Natürlich gibt es diese gesellschaftlichen Vorurteile: Als Mama gibt man seine Sexualität auf, hat nur noch Sex, um die Familie zu planen, und macht keine Nacktfotos mehr, weil – was sollen die Kinder denken? Pustekuchen! Das sehe ich ganz anders.

Heute, zehn Jahre später, ist Sex reifer, tiefer und ehrlicher. Es geht nicht mehr nur um Abenteuer und Aufregung, sondern auch um Verbindung und Vertrauen. Es ist weniger eine wilde Achterbahnfahrt und mehr ein intensiver Tango, bei dem jeder Schritt zählt und man die Nähe und Intimität wirklich schätzt. Es geht darum, die Balance zwischen Alltag, Muttersein und Partnerschaft zu finden und sich Zeit füreinander zu nehmen.

Der Sex ist gereift, wie ein guter Wein. Er hat an Tiefe und Komplexität gewonnen. Ich habe immer noch diese spontanen, wilden Momente – denn wer sagt, dass man das Feuer nicht am Brennen halten kann? Aber es gibt auch eine neue Ebene der Verbundenheit, die durch die Jahre und die Erfahrungen gewachsen ist. Es ist wie ein Tanz, bei dem man die Schritte kennt, aber trotzdem immer wieder neue Variationen entdeckt.

Sex ist nicht mehr nur ein körperliches Vergnügen, sondern auch ein emotionales Erlebnis. Es ist weniger wie ein schnelllebiges Feuerwerk und mehr wie ein loderndes Kaminfeuer, das Wärme und Geborgenheit spendet.

Also, liebe Mamas da draußen: Seid stolz auf euch und euren Körper. Genießt eure Sexualität und lasst euch nicht von Vorurteilen einengen. Ihr habt es verdient! Der Sex ist nicht vorbei, nur weil ihr Kinder habt. Im Gegenteil, er kann sogar besser werden. Feiert euren Körper, eure Sexualität und die Liebe, die ihr teilt.

Bis zum nächsten Akt der Rebellion,

Mere de Belle

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