Es ist Montag. Aber nicht nur das – es ist DER Montag. Der Tag, der uns alle zur Weißglut treibt, mit einer ganz eigenen Agenda: Demotivieren, Nerven strapazieren und Pläne ruinieren. Der Montag – von Natur aus Feind des Menschen Liebes Tagebuch, Montag, halb sechs – und ich frage mich ernsthaft, wer diese ganze ‚Neue-Woche-neues-Glück‘-Lüge erfunden hat. Bevor mein Kaffee auch nur ansatzweise wirken kann, erdrückt mich die Realität mit To-Do-Listen, die länger sind als der Nachspann eines schlechten Films. Termine? Pff, ich habe das Gefühl, die verfolgen mich wie eine Gruppe besessener Follower in den sozialen Medien. Stress? Das ist kein Problem mehr, das ist mein neuer bester Freund, der mir immer wieder auf die Schultern klopft und sagt: „Mach dir keine Sorgen, du bist nicht allein – wir schaffen das gemeinsam! Montag: Ein Drama in Fünf Akten Akt: Der Morgen Die Woche beginnt wie immer voller unerfüllter Versprechungen. „Diese Woche wird alles anders!“ Doch bereits am Montagmorgen stellt sich heraus, dass der Alltag dieses Versprechen vereitelt. Laut der National Sleep Foundation leidet der Durchschnittsmensch am Montag unter akutem Schlafmangel und startet mit 20 % weniger Energie in die Woche (National Sleep Foundation, 2022). Kein Wunder also, dass die Produktivität montags statistisch gesehen in den Keller geht. Akt: Der Vormittag Nach dem morgendlichen Kaffee steht der nächste Albtraum an: das Montagsmeeting. Eine Studie der University of California zeigt, dass solche Meetings, insbesondere Montags, oft wenig effizient sind, da die allgemeine Konzentrationsfähigkeit erst am Dienstag ihr Normalniveau erreicht (University of California, 2020). Somit scheint der Montag vor allem dafür gemacht zu sein, auf halber Gehirnkapazität „produktiv“ zu sein. Akt: Der Mittag Der Montagmorgen ist geschafft, also Zeit für eine entspannende Mittagspause, oder? Falsch gedacht. Hier sitzen wir nun mit dem Vorsatz „gesund zu essen“ und einem unglücklichen Salat, während die Kollegen genüsslich Fast Food verdrücken. Laut dem Journal of Nutritional Psychology scheitern die meisten Diätvorsätze Montags, da der Start in die Woche bei vielen Menschen Resignation hervorruft (Journal of Nutritional Psychology, 2021). Akt: Der Nachmittag Montagnachmittag, die Stunde der Wahrheit: Die To-Do-Liste ist endlos, die Inbox quillt über, und der Chef hat plötzlich „tolle Ideen für die Woche“. Laut einer Studie der Carnegie Mellon University ist der Stresslevel am Montagnachmittag so hoch, dass er dem eines Arbeitstages unter Extremsituationen ähnelt (Carnegie Mellon University, 2019). Der Montag – ein Tag, der nichts für schwache Nerven ist. Akt: Der Abend Der Feierabend naht, doch der Montag bleibt haften wie ein schlechter Geruch. Selbst zu Hause erwartet uns der Stress der neuen Woche: Einkäufe, Fahrdienste für die Kinder und der allgegenwärtige Haushalt. Laut der British Heart Foundation steigen Montags die Blutdruckwerte messbar an, was darauf hindeutet, dass der Montagabend alles andere als entspannend ist (British Heart Foundation, 2022). Studien und der ewige Fluch des Montags Falls jemand denkt, wir steigern uns da rein – die Wissenschaft bestätigt uns. Laut einer Studie der London School of Economics fühlen sich 75 % der Menschen am Montag weniger glücklich, und der Cortisolspiegel (Stresshormon) erreicht seinen wöchentlichen Höchststand. Montag ist auch wirklich DER Stress-Gigant unter den Wochentagen (London School of Economics, 2021). Tipps, um den Montag zu bezwingen Da der Montag kein Mythos ist, sondern ein echter, wöchentlich wiederkehrender Horror, hier einige Strategien, um ihn zu überstehen – und nein, „frei nehmen“ ist leider keine Option: Tagebuch führen: Den Stress mit einem Stift begraben – Ein paar Minuten, um alles aufzuschreiben, was nervt. Eine Studie der Harvard Business School zeigt, dass regelmäßiges Schreiben das Stresslevel senken kann, da wir Gedanken ordnen und Klarheit gewinnen (Harvard Business School, 2018). Mini-Meilensteine setzen: Keine komplette To-Do-Liste abarbeiten – Statt sich von einer übervollen Liste erdrücken zu lassen, fokussiere dich auf drei machbare Aufgaben. Laut der American Psychological Association hilft dies der mentalen Gesundheit, da kleine Erfolge bewusst werden (APA, 2021). Montagsmantra: Ein bisschen Sarkasmus hilft – Warum nicht den Montag mit einem frechen Spruch beginnen? Laut dem Behavioral Psychology Review kann ein ironischer Spruch tatsächlich das Stressniveau senken (Behavioral Psychology Review, 2019). Der Montag – ein Mythos, den wir nur schwer ertragen Montag bleibt der ewige Feind, und das ist vielleicht auch gut so. Also kämpfen wir uns weiter durch Meetings, To-Do-Listen und ungesunde Mittagessen und behalten dabei einen Gedanken im Hinterkopf: Der Montag wird uns nicht kleinkriegen. Irgendwann ist er vorbei – und bis dahin halten wir die Stellung, mit Tagebuch und etwas schwarzem Humor. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Montag – Der Wochenstart, der uns fertig macht Es ist Montag. Aber nicht nur das – es ist DER Montag. Der Tag, der uns alle zur Weißglut treibt,… Read More Hütten-Bashing Reloaded – Eintrag 97 Hütten-Bashing Reloaded Ein Stadtdenkmal für Resignation Ich: „Ähm… Tagebuch, sag mal, hast du das gehört?“ Dieser Vorwurf… bipolare Störung!“ Tagebuch:… Read More
Schenkt Kindern ein Tagebuch
Liebe Eltern, schenkt euren Kindern keinen Filter – sondern ein Tagebuch „In einer Welt, die Kindern einbläut, dass Likes und Herzen das Maß aller Dinge sind, braucht es einen Ort, wo sie einfach sie selbst sein können – ohne Filter, ohne Follower. Nur sie, ihre verrückten Gedanken und die wildesten Träume.“- Mere de Belle Schauen wir uns an, warum ein Tagebuch das perfekte Geschenk ist und was es bewirken kann. Ein unscheinbares Buch mit unglaublicher Wirkung Schon seit Jahrhunderten schreiben Menschen ihre Gedanken nieder – und das nicht nur aus Langeweile. Albert Einstein, Leonardo da Vinci und Anne Frank – was haben sie gemeinsam? Alle führten ein Tagebuch. Weil sie wussten: Dieser kleine Ort bietet eine Freiheit, die kein Algorithmus der Welt bieten kann. Und genau das brauchen unsere Kinder. Statt sie nur mit Apps, Filtern und Spielen zu versorgen, können wir ihnen mit einem Tagebuch eine echte Zuflucht schenken – einen Ort, an dem sie lernen, was es bedeutet, sie selbst zu sein. Funfact: Das Geheimnis eines starken Immunsystems – und es ist kein Spinatsmoothie! Wusstest du, dass das Führen eines Tagebuchs nicht nur deine Gedanken ordnet, sondern auch dein Immunsystem stärken kann? Tatsächlich zeigen Studien, dass regelmäßiges Schreiben über emotionale Erfahrungen die Immunantwort verbessert und Stress abbaut. Wenn du also das nächste Mal deine tiefsten Gedanken zu Papier bringst, denk daran: Du tust nicht nur deiner Seele etwas Gutes – du boostest auch dein Immunsystem. Ein einfacher Stift und ein Blatt Papier können der Schlüssel zu einem gesünderen Ich sein! Quelle: Pennebaker, J.W., & Chung, C.K. (2011). „Expressive Writing: Connections to Healing.“ In: The Oxford Handbook of Health Communication, Behavior Change, and Treatment Adherence. „Wer schreibt, ordnet seine Gedanken und lernt sich selbst zu verstehen.“ – Dr. James Pennebaker, Psychologe Keine Likes, kein Leistungsdruck – nur sie selbst. In einer Welt, in der Kinder ständig damit beschäftigt sind, in sozialen Medien zu glänzen oder in Schule und Freizeit perfekt zu sein, ist ein Tagebuch wie ein Befreiungsschlag. Es ist der ultimative Rückzugsort, der nicht bewertet, keine Fehler korrigiert und kein „Gut gemacht“ erwartet. Hier können Kinder unzensiert ihre Gedanken fließen lassen – ganz ohne den Druck, wie andere sie sehen könnten. Es ist ein sicherer Hafen, in dem sie frei träumen, experimentieren und sich selbst entdecken dürfen. Diese Art von Freiheit ist unverzichtbar, denn jeder Mensch braucht einen Raum, in dem er ganz er selbst sein kann. Ein kreativer Weg, die Schreibfreude zu fördern Jetzt, wo wir die Bedeutung des Tagebuchschreibens für Kinder verstanden haben, stellen sich viele Eltern die Frage: „Wie mache ich das Schreiben für mein Kind spannend?“ Mit ein paar kreativen Ansätzen können wir das Tagebuch in ein Abenteuer verwandeln. Hier sind vier Tipps, die nicht nur die Kreativität ankurbeln, sondern auch noch richtig Spaß machen! Ein magischer Start: Das „Geheimnis-Ritual“ einführen Lass das Tagebuch für dein Kind wirklich zu einem Schatz werden. Schaffe ein Ritual: Zündet gemeinsam eine Kerze an oder nutzt eine spezielle Tageszeit (z. B. abends), um „das Geheimnis des Tages“ ins Tagebuch zu schreiben. Eltern können dieses Ritual eine Woche lang selbst mitmachen und dann dem Kind überlassen – es weckt eine magische Vertrautheit. Freiraum für Kreativität – keine Vorgaben, keine Kontrolle Das Tagebuch sollte kein „Pflichtprogramm“ werden, bei dem Mama und Papa nachfragen. Es lebt davon, dass es wirklich nur ihnen gehört – lasst sie ihre eigenen Regeln aufstellen. Zwei-Minuten-Write-Out Viele Kinder fühlen sich von der Vorstellung, viel zu schreiben, schnell überfordert. Diese Methode sorgt dafür, dass es locker bleibt: Zwei Minuten am Tag, in denen sie ihre Gedanken und Gefühle festhalten – in ganz einfacher Form. Kurze Einheiten senken die Hemmschwelle und geben Kindern den Freiraum, spontan zu schreiben. Vorbild sein – selbst schreiben Kinder ahmen uns nach. Wenn sie sehen, dass auch Mama oder Papa sich Zeit für ihr Tagebuch nehmen, wächst ihr Interesse. Sie erkennen: Tagebuch ist kein „Kinderkram“, sondern etwas, das auch Erwachsene schätzen. Kein Filter, kein Firlefanz, nur echtes Leben Wenn wir unseren Kindern eines schenken wollen, das sie stark macht, dann ist es ein Tagebuch. Es zeigt ihnen, dass ihre Gedanken zählen, dass sie Platz für Fehler und wilde Ideen haben. Ein Ort, an dem nur einer zählt: Sie selbst. Und das ist manchmal das schönste Geschenk, das wir ihnen machen können. Mere de Belle PS: weitere kreative Tipps und Ideen findet Ihr hier Herz auf Herz Read More Die Macht des Tagebuchschreibens Read More Die Kunst des Tagebuchschreibens Read More Die Kunst der Reflexion Read More
Hütten-Bashing Reloaded – Eintrag 97
Hütten-Bashing Reloaded Ein Stadtdenkmal für Resignation Ich: „Ähm… Tagebuch, sag mal, hast du das gehört?“ Dieser Vorwurf… bipolare Störung!“ Tagebuch: „Oh Gott, vielleicht bin ich’s! Sag, hörst du da auch diese leise, kritische Stimme?…“ Wenn Kritik als Krankheit diagnostiziert wird: Der Vorwurf der „bipolaren Störung“ An dieser Stelle wird’s persönlich – und ja, auch verletzend: Kritik an der Stadt wird hier also mit einer psychischen Störung gleichgesetzt. Ein Mensch, der hin und hergerissen ist zwischen Liebe und Frust für seine Heimat, wird hier also pathologisiert, als wäre Leidenschaft für Veränderungen eine Krankheit. Die Schublade „bipolar“ wird aufgezogen, weil es bequemer ist, den Kritiker als „verrückt“ hinzustellen, anstatt sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Mir wurde geraten, doch lieber wieder zu gehen – als ob meine bloße Anwesenheit der Sargnagel für Eisenhüttenstadt wäre. Wie sagte es der nette Kommentator? Ich sei hier „nicht zu Hause“, ich würde „Hütten-Bashing“ betreiben. Doch ist es nicht so, dass genau diese Haltung der eigentliche Untergang der Stadt ist? Ist es nicht das wahre Bashing, wenn man sein Umfeld, seine Stadt und am Ende auch sich selbst aufgibt? Das ewige Stigma des „Falschseins“ Falls der ein oder andere sich fragt, woher ich komme: Ich – ein echtes Wende-Kind von 1990 – geboren zwischen den Stühlen von Ost und West, und weder das eine noch das andere – aber offenbar immer das falsche. Seit 34 Jahren darf ich mir von den Wessis anhören, wie schlaue Begriffe wie „Ossi-Schlampe“ oder andere, noch nett gemeinte Floskeln doch klingen. Die Ironie: Genau das zeigt mir, dass der „Besser-Wessi“ hier in den Kommentaren nur halb so beleidigend klingt. „Wenn’s dir nicht passt, geh halt“ – Das Standardargument der Resignation Ah, da ist er, der allseits beliebte Spruch: „Wenn’s dir nicht passt, dann zieh doch weg.“ Diese Haltung ist keine Liebe zu Eisenhüttenstadt; Es ist das Eingeständnis, dass man die eigenen Probleme lieber ignoriert, als sich ihnen zu stellen. Wäre es nicht viel sinnvoller, mal darüber nachzudenken, warum jemand, der hier lebt und die Stadt liebt, trotzdem oder gerade deshalb Kritik übt? Liebe bedeutet auch, dass man sich für das Beste in seinem Zuhause einsetzt – und ja, das bedeutet eben auch, unbequem zu sein. Was wäre, wenn wir alle gehen? Also gut, stellen wir uns vor, die „Hütten-Basher“ packen ihre Sachen und ziehen wirklich weg. Die, die ihre Ersparnisse und ihre Energie hier hergebracht haben, die sich in Projekte stürzen und die Hoffnung haben, dass Eisenhüttenstadt mehr sein kann als ein Relikt vergangener Tage. Wenn auch die „Weltverbesserer“ und „Besserwisser“ verschwinden – was bleibt dann? Bleiben dann die gut gelaunten Ureinwohner, die zufrieden sind mit dem, was ist? Die bittere Wahrheit ist doch, dass dann niemand mehr da wäre, um auch nur die kleinste Veränderung anzustoßen. Diese Stadt schleppt sich nicht aufgrund ihres immensen „Zuzugs“ durch den Alltag, sondern weil ihre Bewohner sich längst in einer Lethargie eingerichtet haben, die jeden Impuls im Keim erstickt. Das „Hütten-Bashing“ – Warum Kritik keine Vernichtung ist Was meine Kommentare über Eisenhüttenstadt angeht: Das ist kein „Bashing“! Kritik wird hier gleichgesetzt mit Verrat, und genau das ist das eigentliche Problem dieser Stadt. Jeder kritische Gedanke wird abgewehrt, als würde er das Fundament zum Einbruch bringen. Aber wo bleibt die Einladung zur Veränderung? Wo bleibt der Mut zur Verbesserung? Hier die harte Wahrheit: Ein Ort, der sich selbst verschließt und Kritik nur als persönlicher Angriff versteht, verdammt sich selbst zur Stagnation. Also ja, vielleicht tut es manchmal weh, sich das klarzumachen – aber nicht hinzusehen, wird die Probleme nicht lösen. Würde Eisenhüttenstadt mehr Menschen wie mich akzeptieren, die es wagen, auch mal Unangenehmes zu sagen, dann könnten wir hier tatsächlich Großes bewegen. Eine Einladung an die ewigen Kommentatoren: Eure Stadt braucht euch – aber wirklich Und damit komme ich zu euch, die, die so heftig und „patriotisch“ gegen jede Form von Veränderung und Kritik kämpfen. Wenn euch an Eisenhüttenstadt wirklich so viel liegt, dann macht doch mehr als nur in Kommentarspalten zu nörgeln! Geht raus und zeigt, dass eure Liebe zu Eisenhüttenstadt mehr ist als nur Verteidigungsreflex. Engagiert euch, initiiert Projekte, bringt Ideen ein – macht mit bei den Themen, die euch angeblich so sehr am Herzen liegen. Eine Stadt, die nur in Kommentarspalten verteidigt wird, ist nicht viel Wert. Eine Stadt, in die Menschen Herz, Zeit und Ideen investieren, die aber auch Kritik aushält und daran wächst – das wäre die Stadt, die ich lieben könnte. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Montag – Der Wochenstart, der uns fertig macht Es ist Montag. Aber nicht nur das – es ist DER Montag. Der Tag, der uns alle zur Weißglut treibt,… Read More Hütten-Bashing Reloaded – Eintrag 97 Hütten-Bashing Reloaded Ein Stadtdenkmal für Resignation Ich: „Ähm… Tagebuch, sag mal, hast du das gehört?“ Dieser Vorwurf… bipolare Störung!“ Tagebuch:… Read More Eisenhüttenstadt: Willkommen in der Geisterstadt – Eintrag 96 Eisenhüttenstadt – Wo die Uhren stillstehen und die Träume zerfallen Willkommen in der Geisterstadt! Liebes Tagebuch, Vor einem Jahr fiel… Read More
Eisenhüttenstadt: Willkommen in der Geisterstadt – Eintrag 96
Eisenhüttenstadt – Wo die Uhren stillstehen und die Träume zerfallen Willkommen in der Geisterstadt! Liebes Tagebuch, Vor einem Jahr fiel meine Entscheidung: Ich ziehe nach Eisenhüttenstadt. Ja, ich weiß, ich weiß – ich dachte, ich bringe meine Familie in ein verstecktes Paradies. Stattdessen fand ich mich in einer post-apokalyptischen Kulisse wieder, wo der Fortschritt sich in einer alten, verstaubten Ecke verkrochen hat und vor sich hin vegetiert. Ich bin wütend, enttäuscht und könnte glatt heulen! Wie kann es sein, dass ich in einer Stadt lande, die sich in einem Koma der Ignoranz suhlt? Wo sind die blühenden Cafés, die kreativen Köpfe und das pulsierende Leben, das uns zum Träumen anregen könnte? Stattdessen gibt es hier nur eine Stadt, die sich schamlos weigert, die Augen zu öffnen und endlich aufzuwachen – und ich bin verdammt nochmal nicht bereit, diesen Zustand hinzunehmen! Beton statt Leben – die Stadt ist am Einschlafen Schau dich mal um! Verfallene Plattenbauten, die in die Höhe ragen, als wollten sie uns mit dem Kitsch des Sozialismus erdrücken. Hier könnte man meinen, die Zeit wäre stehen geblieben, und der einzige Fortschritt, den die Stadt gemacht hat, ist das Verfallen von Gebäuden. Und die Shoppingmeile? Ich nenne sie lieber das „Museum für verschwundene Geschäfte“, denn mehr Schilder mit „Zu vermieten“ als Kaufwillige – das ist schon eine Meisterleistung! Eisenhüttenstadt hat so viel Potenzial, aber anscheinend reicht das allein nicht, um die Menschen hier aus ihrem kollektiven Tiefschlaf zu wecken.Und was ist mit den Menschen? Statt sich zusammenzuraufen, gibt’s hier und da nur ein Murren im stillen Kämmerlein. Man könnte meinen, die Bürger haben sich darauf geeinigt, das Leben zu ignorieren und in einer endlosen Warteschleife festzuhängen, als wäre der Fortschritt ein unwillkommener Besucher. Wenn das hier die ‚Stadt der Zukunft‘ sein soll, dann ist der Fortschritt wohl im Stau stecken geblieben, denn das einzige, was hier blüht, sind die Erinnerungen an bessere Zeiten. Das Engagement der Bürger – Auf zur Revolution! Aber hey, hier bin ich! Ich werde nicht einfach im stillen Kämmerlein sitzen und darüber jammern, wie schlimm alles ist. Ich mache mit! Lasst uns ein Bürgerforum gründen, wo wir die Missstände anprangern, Ideen entwickeln und ein echtes Gespräch führen können! Ich werde weiter über die Missstände schreiben, werde zuhören, und gemeinsam können wir vielleicht eine Welle der Veränderung auslösen. Wenn wir nicht aufhören, nur zu kritisieren, sondern auch anfangen, aktiv zu werden, dann können wir Eisenhüttenstadt zum Strahlen bringen!Gemeinsam für eine bessere Stadt – Vorschläge für einen radikalen Neustart Hier ein paar meiner glorreichen Ideen: Wie wäre es, wenn wir anfangen, Zigarettenstummel nicht mehr im Sandkasten zu entsorgen? Die Kleinen sollen ja ihre Sandburgen bauen und nicht in einem Aschehaufen wühlen, der aussieht, als hätte die Raucher-AG hier ihre Mittagspause verbracht! Ernsthaft, Leute, ein bisschen Respekt vor unseren Kindern und ihren Spielplätzen wäre der erste Schritt zu einer lebenswerteren Stadt! Morgens um viertel nach acht eine Bierflasche in der Hand zu halten, ist vielleicht für die einen Kult, aber die anderen – wie die Mutter mit ihrem Kind, die zur Schule unterwegs ist – werden den Kult wohl nicht nachvollziehen können. Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken, ob man Kindern, die in die Zukunft blicken, wirklich vorleben will, dass man morgens schon nicht mehr weiß, wo man herkommt und wo man hinwill. Wenn das unser Ehrenamt hier in der Stadt sein soll, dann gute Nacht! Wie wäre es, wenn wir den Müll tatsächlich in die Mülltonne werfen und nicht daneben? Denn nein, der Mülleimer greift euch nicht an, wenn ihr ihm zu nahe kommt. Wenn schon Müll da ist, dann nehmen wir das offenbar als Einladung, noch ein bisschen oben drauf zu packen – nach dem Motto: ‚Wenn’s keiner sieht, gehört’s auch niemandem.‘ Vielleicht sollten wir anfangen, die Stadt nicht wie einen Selbstbedienungsladen für Ignoranz zu behandeln! Und wenn ich noch einen Wunsch frei hätte: Anstatt das Stadtbild nur mit Parolen zu beschmieren und uns in jeder Ecke über den Zustand zu beschweren, könnten wir vielleicht auch mal Taten folgen lassen. Es wäre eine Revolution, ich weiß, aber was, wenn wir alle ein kleines bisschen Eigenverantwortung übernehmen? Da wo’s zählt – auf der Straße, auf den Spielplätzen, in den Parks. Denn die Stadt wird nicht über Nacht zu einem besseren Ort, wenn keiner bereit ist, den ersten Schritt zu tun! Kreative Köpfe statt leere Betonwüsten! Warum nicht die vielen leerstehenden Geschäfte in eine Plattform für Künstler und Start-ups verwandeln? Wenn wir hier nichts anderes haben, können wir zumindest einen Ort schaffen, wo kreative Köpfe zusammenkommen und neue Ideen sprießen! Eisenhüttenstadt sollte ein Ort des Lebens und der Kreativität sein, nicht eine triste Kulisse, die sich selbst zum Gespött macht. Bildung und Aufklärung – Die wahren Grundpfeiler für Wandel Wir müssen den Schulen hier endlich das geben, was sie brauchen! Moderne Lernmethoden, zeitgemäße Technik und die Perspektive, dass Bildung nicht langweilig sein muss. Wenn wir den Schülern nicht die Werkzeuge geben, um die Zukunft zu gestalten, werden wir weiterhin in der Vergangenheit feststecken. Eisenhüttenstadt – Die Stadt, die ich lieben würde, wenn sie mich endlich lässt Ich bin hier, um zu bleiben, und ich will nicht in einer Stadt leben, die das Potenzial hat, aber nicht nutzt! Es ist an der Zeit, dass wir die Ärmel hochkrempeln und das Ruder herumreißen. Wir müssen aufstehen und der Stadt sagen: „Hey, wir sind hier! Und wir haben bessere Ideen als ihr!“ Wenn wir nichts tun, wird Eisenhüttenstadt zur Attraktion für Geschichtsinteressierte, aber nicht für Menschen, die hier leben wollen! Lasst uns den Geist der Veränderung heraufbeschwören und unsere Stadt aus dem Dämmerzustand wecken. Wir sind die Stadt – und wenn wir zusammenarbeiten, kann Eisenhüttenstadt nicht nur ein Ort sein, an dem wir wohnen, sondern ein Ort, an dem wir wirklich leben können! Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Hütten-Bashing Reloaded – Eintrag 97 Hütten-Bashing Reloaded Ein Stadtdenkmal für Resignation Ich: „Ähm… Tagebuch, sag mal, hast du das gehört?“ Dieser Vorwurf… bipolare Störung!“ Tagebuch:… Read More Eisenhüttenstadt: Willkommen in der Geisterstadt –
Happy Birthday Lady Liberty – Eintrag 95
Happy Birthday, Lady Liberty Die alte Dame wird 138 – aber wer hört ihr eigentlich noch zu? Liebes Tagebuch, was schenkt man einer alten Dame zum Geburtstag, die seit 138 Jahren dieselbe Pose hält und dieselbe Geschichte erzählt? Vielleicht eine neue Fackel – oder besser noch, ein realistisches Update: „Freiheit 2.0 – jetzt mit weniger Freiheit.“ Heute feiern wir Lady Liberty, die Ikone der großen Versprechen, deren leuchtender Schein immer mehr wie ein nostalgischer Filter wirkt. Sie steht standhaft auf ihrem Sockel, auch wenn die Wahrheit hinter ihrem Symbol mit den Jahren ziemlich verblasst ist. Happy Birthday, du alte Freiheitsikone! Heute, an deinem 138. Geburtstag, feiern wir – oder tun zumindest so. 138 Jahre, in denen alles um Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung kreiste – oder zumindest so tat. Aber was würde Lady Liberty heute sagen, wenn sie ihre Fackel auf das Land richtet, das sie einst stolz begrüßte? Vielleicht würde sie müde lächeln und denken: „Schön, dass wenigstens ich noch die gleiche Rolle spiele.“ Denn das Ideal, das sie verkörpert, ist längst zu einer ironischen Fußnote in der Geschichte des „Land of the Free“ geworden. Die Freiheitsstatue und das große Amerika-Märchen 1886 stand sie als leuchtendes Versprechen, während die ersten Einwanderer über den Atlantik schipperten und von einem besseren Leben träumten. Sie begrüßte die Mutigen, die Verzweifelten, die, die Freiheit und Chancen suchten. Und heute? Heute steht sie als ironisches Symbol eines Systems, das Freiheit predigt, während es die Freiheit verkauft wie Fast Food – in zwei Geschmacksrichtungen, letztlich jedoch aus der gleichen Mikrowelle. Wahlfreiheit à la USA: Eine Ironie ohne Gleichen Was bedeutet Freiheit im Jahr 2024? Ist es die Wahl zwischen Trump 2.0 und Harris oder wie auch immer die Kandidaten der letzten Jahre nun heißen? Die „Wahlfreiheit“ ähnelt eher einem Menü in einer Fast-Food-Kette: Burger oder Nuggets – gleiche Kalorienbombe, andere Verpackung. Diese Wahl ist so befreiend wie ein All-you-can-eat-Buffet mit genau zwei Speisen: beide sättigend, beide ohne Nährwert, und am Ende macht’s dem Verdauungssystem eh keinen Unterschied. Fackel hoch, Liberty! Stellen wir uns vor, Lady Liberty hält ein Schild hoch: „Freiheit. Neu verpackt. Gleiche Rezeptur.“ Die Ikone, die einst als unerschütterliches Versprechen an jene stand, die sich von politischen Kämpfen, Unterdrückung und Armut befreien wollten, wird heute zur Kulisse für Selfies derer, die eine schnelle „Freiheits-Experience“ für Instagram wollen. Doch was bleibt, wenn die Filter fallen? Ein Land, das von „Freiheit“ und „Wahlrecht“ spricht, aber in den Köpfen seiner Bürger nur noch leere Hülsen hinterlässt. Eine „Freiheit“ für die Show, nicht für die Realität Wenn Freiheit bedeutet, „wählen zu dürfen“, sollten wir uns fragen: Wählen wir hier wirklich noch etwas? Oder wird Demokratie als Produkt verkauft, das alle vier Jahre eine neue Verpackung erhält? Im 21. Jahrhundert, in dem die mächtigste Nation der Welt von einem Reality-Show-Host zu einer Bürokratie ohne Biss wurde, wird Freiheit zur leeren Phrase – ein kleiner PR-Kick, der nur dann laut wird, wenn es perfekte Schlagzeilen bringt. Das wahre Gesicht der Lady Liberty: Eine neue Karriere als Ironie-Ikone? Vielleicht ist es an der Zeit, Lady Liberty einen neuen Job zu geben – als Symbol für das, was nicht funktioniert. Als Erinnerung an ein Amerika, das sich selbst längst inszeniert, während der Rest der Welt zusieht. Ein Amerika, in dem Wahlfreiheit zum Verkaufsschlager wird und Lady Liberty nicht mehr fragt, wo die Freiheit geblieben ist, sondern wie lange sie es noch mit ansehen muss. Ein Toast auf die Fassade Happy Birthday, Lady Liberty! Vielleicht schenken wir dir in diesem Jahr ein bisschen Ehrlichkeit. Ein neues Schild, auf dem steht: „Freiheit – made in PR-Factory.“ Denn am Ende bleibt das Land der Freien für viele ein Traum, aber für die Statue eine müde Pflicht – die noch immer ihre Fackel hält, um ein leeres Versprechen zu beleuchten, das im Licht der Realität ziemlich trüb aussieht. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Eisenhüttenstadt: Willkommen in der Geisterstadt – Eintrag 95 Eisenhüttenstadt – Wo die Uhren stillstehen und die Träume zerfallen Willkommen in der Geisterstadt! Liebes Tagebuch, Vor einem Jahr fiel… Read More Happy Birthday Lady Liberty – Eintrag 95 Happy Birthday, Lady Liberty Die alte Dame wird 138 – aber wer hört ihr eigentlich noch zu? Liebes Tagebuch, was… Read More Zeitumstellung: Ein Meisterwerk der Sinnlosigkeit – Eintrag 94 Zeitumstellung: Ein Meisterwerk der Sinnlosigkeit Willkommen im absurdesten Theaterstück des Jahres: die Zeitumstellung! Zweimal jährlich ein Erlebnis voller Sinnlosigkeit und… Read More
Zeitumstellung: Ein Meisterwerk der Sinnlosigkeit – Eintrag 94
Zeitumstellung: Ein Meisterwerk der Sinnlosigkeit Willkommen im absurdesten Theaterstück des Jahres: die Zeitumstellung! Zweimal jährlich ein Erlebnis voller Sinnlosigkeit und Augenringen, das uns alle auf unfassbar komische Weise aus dem Takt bringt. Liebes Tagebuch, 04:30 Uhr – Die „Goldene Stunde“ für Frühaufsteher wider Willen Seit Monaten quält mich mein innerer Wecker und meint, dass es eine hervorragende Idee wäre, um halb fünf die Augen aufzureißen. Jeden. Einzelnen. Morgen. Schlaf? Ein rares Gut. Ausgeschlafen sein? Ein Mythos, den ich nur aus Erzählungen kenne. Dabei ist es egal, wie müde ich ins Bett gefallen bin oder wie viele Stunden ich geschlafen habe – mein Körper meint offenbar, dass er jetzt zur „Early-Bird-Elite“ gehört. Nur dass ich keine Eier lege, sondern hoffnungsvoll in Richtung Kaffeemaschine wanke. Und heute? Heute wird alles nochmal komplizierter. Denn wir drehen jetzt alle die Uhren zurück! Jubel, Trubel, Heiterkeit – und das für eine Stunde extra Schlaf, die bei mir völlig nutzlos verpuffen wird, weil mein Körper dieses Spiel schon längst durchschaut hat. Wer auch immer auf die Idee kam, wir bräuchten zweimal im Jahr einen Zeitsprung, muss einen wirklich guten Sinn für Humor gehabt haben. Oder eine fatale Abneigung gegen Langschläfer. Der Sinn dahinter – Mythos oder Märchen? Die Legende besagt, dass das Hin- und Hergeschiebe von Uhrzeigern eine Stromersparnis bringt. Ja, das ist eine echte wissenschaftliche Erkenntnis… von damals, als wir noch Glühbirnen hatten, die Strom gefressen haben wie kleine hungrige Monster. Heute sieht die Realität anders aus: Die Lampen, Fernseher und Laptops flackern sowieso rund um die Uhr, und ob wir jetzt um sieben oder um sechs ins Büro stolpern, macht da absolut keinen Unterschied mehr. Doch hier sind wir, 2024, und ich soll wirklich glauben, dass diese Herumdreherei an der Uhr irgendwas für die Menschheit bringt? Als wäre die Welt eine einzige Staffel „Wer tickt am längsten?“. Zeit ist relativ – und dieser Unsinn erst recht Mutter Natur, die Sonne, der Mond – sie haben dieses Zeigerdrama natürlich nicht auf dem Schirm. Die Sonne geht auf, wann sie will, völlig unbeeindruckt davon, was wir hier gerade für ein Theater aufführen. Das Universum dreht sich seelenruhig weiter, während wir Menschen an den Zeigern kurbeln, als könnten wir damit dem Lauf der Zeit beeinflussen. Kurzer Reality-Check: Die Erde wird sich davon nicht beeindrucken lassen, und ob mein Wecker jetzt um fünf oder um vier klingelt, interessiert das Universum nicht die Bohne. Danke, Zeitumstellung – eine Meisterleistung der Lächerlichkeit Am Ende stehen wir also alle wieder da, halb verpennt, völlig neben der Spur, und fragen uns, warum wir diesen Blödsinn überhaupt noch mitmachen. Eine Stunde länger schlafen? Ja, vielleicht, wenn der Sandmann sich entschließt, mir persönlich eine Valium vorbeizubringen. Ich meine, was wäre, wenn wir diese ganze Umstellerei einfach sein lassen? Unsere innere Uhr tickt doch sowieso nach ihrem eigenen Rhythmus – was hat sie mit irgendeinem Uhrzeiger zu schaffen? Und doch drehen wir fleißig an den Rädern, verstellen, zurück, vor – völlig sinnlos und oft unnötig kompliziert. Anstatt Zeit zu „gewinnen“, verlieren wir nur an Schlaf, an Nerven und manchmal vielleicht sogar an Verstand. Danke, liebe Zeitumstellung, dass du uns vor Augen führst, wie herrlich absurd wir Menschen doch sind Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Happy Birthday, Lady Liberty – Eintrag 95 Happy Birthday, Lady Liberty Die alte Dame wird 138 – aber wer hört ihr eigentlich noch zu? Liebes Tagebuch, was… Read More Zeitumstellung: Ein Meisterwerk der Sinnlosigkeit – Eintrag 94 Zeitumstellung: Ein Meisterwerk der Sinnlosigkeit Willkommen im absurdesten Theaterstück des Jahres: die Zeitumstellung! Zweimal jährlich ein Erlebnis voller Sinnlosigkeit und… Read More Die Maskerade der Lust – Eintrag 93 Die Maskerade der Lust Warum sind wir so besessen davon, es „richtig“ zu machen? Liebes Tagebuch, Hast du dich jemals… Read More
Die Maskerade der Lust – Eintrag 93
Die Maskerade der Lust Warum sind wir so besessen davon, es „richtig“ zu machen? Liebes Tagebuch, Hast du dich jemals gefragt, warum Sex oft wie ein schlecht geschriebenes Drehbuch wirkt, in dem jeder die Rolle des perfekten Liebhabers spielt? Wir leben in einer Welt, in der Sex oft nur als biologischer Akt betrachtet wird, während die kulturellen und psychologischen Dimensionen weitgehend ignoriert werden. Warum ist das so? Lass uns die Frage aufwerfen: Wie sehr prägen gesellschaftliche Normen unser sexuelles Verhalten und unsere Einstellungen? Oft sind wir so damit beschäftigt, die Erwartungen anderer zu erfüllen, dass wir vergessen haben, was wir wirklich wollen. Wo bleibt das Individuum in all den Geschlechterrollen und Klischees? Es ist an der Zeit, die Maske abzulegen und unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse ans Licht zu bringen! Wer hat eigentlich das Sagen? Richtig oder falsch im Schlafzimmer Jetzt stellt sich die Frage: Wer hat die Regeln für Sex aufgestellt? Ist es die Kirche, die Gesellschaft oder vielleicht Hollywood? Man könnte fast meinen, das Schlafzimmer sei das letzte echte Tabu, in dem die meisten von uns nur nach den Anleitungen der Gesellschaft spielen. Doch wer hat die Regeln gemacht, und warum halten wir uns daran? Die Wahrheit ist: Es gibt keine universellen „richtigen“ oder „falschen“ Wege, Sex zu haben. Zu oft werden wir in vorgefertigte Schubladen eingepfercht: „normaler“ Sex, „perfekte“ Beziehungen und so weiter. Doch das, was wir im Schlafzimmer erleben, lässt sich nicht in eine Einheitsdefinition drücken. Lass uns die Regeln hinterfragen und uns die Freiheit nehmen, unsere eigenen Standards zu setzen. Wer sagt, dass Abenteuer nur im Schlafzimmer oder unter den weißen Laken stattfinden müssen? Die Entdeckung der eigenen Sexualität – Ein unerforschter Dschungel Jede Frau, jeder Mann hat ihre/seine eigene sexuelle Identität, die so einzigartig ist wie ein Fingerabdruck. Doch was bedeutet das wirklich? Es geht nicht nur darum, die „richtigen“ Dinge im Bett zu tun, sondern auch darum, sich selbst zu entdecken. Es ist an der Zeit, diesen unerforschten Dschungel der eigenen Sexualität zu durchdringen! Lass uns darüber reden, was „sexuelle Identität“ wirklich bedeutet – die Leidenschaft, die uns oft peinlich ist, die Sehnsüchte, die wir nie auszusprechen wagen. Abseits der Norm – Tabus und deren Durchbrechung Tabus sind oft die ungeschriebenen Gesetze, die unser sexuelles Leben bestimmen. Aber was wäre, wenn wir diese Gesetze in Frage stellen? Warum dürfen wir über alles Mögliche reden, während wir bei unseren intimsten Wünschen verstummen? Die Welt verändert sich, und das sollten wir auch! Lass uns den Tabus brechen und offen darüber reden, was uns antreibt. Entblößte Wahrheit – Sex als Befreiung oder Gefängnis? Denn hier ist die bittere Pille, die wir alle schlucken müssen: In einer Welt, in der Sex oft als Leistungssport betrachtet wird, vergessen wir, dass es nicht um die perfekte Ausführung geht, sondern um die Befreiung von all den gesellschaftlichen Fesseln. Sind wir tatsächlich bereit, die Kontrolle über unser eigenes Begehren zurückzugewinnen? Oder sind wir weiterhin Gefangene unserer eigenen Unsicherheiten und der Meinungen anderer? Es ist an der Zeit, den Status quo aufzubrechen: Lass uns die unangenehmen Fragen stellen. Warum sind wir so besessen davon, es „richtig“ zu machen? Wer hat uns erzählt, dass Sex einem Skript folgen muss? Hast du dich jemals gefragt, wie viel von deinem Sexualleben echt ist und wie viel davon einfach nur eine Kopie davon ist, was du denkst, dass es sein sollte? Lass uns die Fassade aufbrechen und die hässlichen, schmutzigen Wahrheiten ans Licht bringen. Es ist an der Zeit, das Gespräch über Lust, Begehren und vor allem über unsere eigene Sexualität zu führen – ohne Scham und ohne Zensur. Die echte Revolution beginnt nicht im Bett, sondern in unseren Köpfen. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Die Maskerade der Lust – Eintrag 93 Die Maskerade der Lust Warum sind wir so besessen davon, es „richtig“ zu machen? Liebes Tagebuch, Hast du dich jemals… Read More Eltern und Schule – Eintrag 92 Eltern und Schule Wo der gesunde Menschenverstand Pause macht Liebes Tagebuch, Ach, die Schule.. Der Ort, an dem Eltern glauben,… Read More
Eltern und Schule – Eintrag 92
Eltern und Schule Wo der gesunde Menschenverstand Pause macht Liebes Tagebuch, Ach, die Schule.. Der Ort, an dem Eltern glauben, ihre Verantwortung am Eingang abzugeben. Kaum sind die Kinder in den Klassenzimmern verschwunden, scheint die Erziehungssache komplett in den Händen der Lehrkräfte zu liegen. Eigentlich praktisch, oder? Ein Rundum-sorglos-Paket, von der Erziehung bis zur Bildung, und das Ganze zum Nulltarif. Nur, dass die Realität leider anders aussieht. Winterjacken: Modefehltritt oder elterliche Nachlässigkeit? Da wäre zum Beispiel der Klassiker: Herbst. Morgens, fünf Grad. Was tragen die Kids? Natürlich T-Shirts, ohne Jacke, weil die Eltern es „vergessen“ haben. Erkältung vorprogrammiert – und dann wird die Schuldfrage gestellt: „Warum wird mein Kind ständig krank?“ Die Antwort liegt doch klar auf der Hand: Natürlich ist die Schule schuld! Schließlich glaubt so mancher, dass Lehrer neben Mathe auch Wetterkunde und „saisonale Kleidung“ unterrichten sollten. Schließlich gehört das alles zum Bildungsauftrag, oder? Elterntaxis: Die Könige der Straße Noch so ein Phänomen: Nichts drückt elterliche Liebe besser aus, als das Kind mit dem eigenen Auto so nah wie möglich an das Schultor zu chauffieren. Zwei Minuten Fußweg? Unzumutbar! Schließlich könnte der Nachwuchs auf dem Weg stolpern oder, Gott bewahre, kalte Luft atmen. Und so parken Eltern munter im Halteverbot, blockieren Einfahrten und bringen den gesamten Verkehr zum Erliegen. Dass dabei andere Kinder und Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, interessiert nicht – Hauptsache, mein Kind ist sicher und pünktlich im Klassenzimmer. Und wehe, es passiert ein Unfall! Dann sind natürlich wieder die Verkehrsbedingungen schuld – nicht die Horde Elterntaxis, die alles blockiert. Dass Kinder dabei Bewegung und Selbstständigkeit verlieren? Ach, das wird schon irgendwie aufgefangen. Wahrscheinlich durch die nächste Beschwerde beim Schulleiter. Hausaufgaben: Ein Relikt aus der Steinzeit Hausaufgaben? Ein weiteres Mysterium, bei dem Eltern erstaunlicherweise auf einmal völlig hilflos werden. „Wieso soll ich meinem Kind bei den Hausaufgaben helfen? Dafür gibt’s doch Lehrer!“ Das mag stimmen, aber der Unterricht endet eben nicht an der Schultür. Was zu Hause stattfindet, ist entscheidend für den Lernerfolg. Doch für viele scheint der Gedanke absurd: „Hausaufgaben? Ein Relikt aus einer Zeit, in der Eltern noch Zeit und Geduld hatten!“ Also wird das Thema schnell auf die Lehrer abgewälzt. Das Kind kommt nicht mit? Klar, das liegt nicht an der fehlenden Unterstützung zu Hause, sondern an der Lehrkraft, die natürlich für alles zuständig ist – inklusive Hausaufgabenhilfe und Motivationstherapie. Bildung zum Nulltarif, aber bitte mit Premium-Service! Wir fordern exzellente Bildung, perfekte Lehrer und Top-ausgestattete Schulen – natürlich ohne extra Aufwand oder Kosten. „Mein Kind verdient nur das Beste!“ Aber wenn es um Eigenverantwortung geht? Fehlanzeige. Eltern lehnen sich zurück und erwarten, dass das Bildungssystem ihre Kinder in Hochform bringt, während sie selbst danebenstehen, bestenfalls applaudieren und sich für die schulischen Erfolge feiern lassen.Läuft etwas schief, wird natürlich der Lehrer zur Rechenschaft gezogen. Der Spagat zwischen Unterricht, Erziehung und „Psychologie für Anfänger“ gehört schließlich zu seinem Job, oder? Elternabende: Die Show der Unschuldigen Elternabende sind da der krönende Höhepunkt. Hier zeigen sich Eltern von ihrer besten Seite. Mit Unschuldsmiene werden Probleme diskutiert, nur um dann jede Kritik gekonnt abzuwälzen: „Mein Kind? Niemals! Das muss ein Fehler im System sein!“ Klar, die Lehrer haben’s einfach nicht im Griff. Vielleicht könnte man sich mal überlegen, wie es zu Hause mit der Erziehung aussieht? Nein, wozu? Es reicht doch, den Lehrern die Hölle heiß zu machen, weil sie das Klassenklima nicht unter Kontrolle haben. So einfach kann Erziehung sein. Und wehe, es wird um Zusammenarbeit gebeten. „Elternarbeit? Was heißt das? Ich arbeite doch schon, und jetzt soll ich mich auch noch um schulische Belange kümmern?“ Himmel hilf, der Anspruch an die Lehrer steigt ins Unermessliche. Die tickende Zeitbombe: Was passiert, wenn wir so weitermachen? Es ist nicht die Schule, die versagt – es sind wir Eltern. Denn Erziehung fängt zu Hause an. Wenn wir unsere Kinder unvorbereitet und ohne Orientierung in die Welt schicken, dann sollten wir uns nicht wundern, wenn sie scheitern. Erziehung ist kein Outsourcing-Projekt, bei dem die Schule die Hauptarbeit erledigt und wir uns gemütlich zurücklehnen. Was lernen Kinder von uns, wenn wir ständig die Schuld bei anderen suchen? Wenn wir ihnen vorleben, dass es normal ist, sich nicht an Regeln zu halten, Verantwortung abzuschieben und das eigene Fehlverhalten zu rechtfertigen? Die Antwort ist klar: Sie lernen nichts – zumindest nichts, was sie später im Leben weiterbringt. Es sind die Eltern, die das Fundament legen, nicht die Schule.Wenn wir uns nicht ändern, wird eine ganze Generation heranwachsen, die nichts anderes kennt als Bequemlichkeit, Ausreden und Anspruchsdenken. Es liegt in unserer Verantwortung, nicht in der der Lehrer, dafür zu sorgen, dass unsere Kinder verstehen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen – und zwar nicht nur für den Stundenplan, sondern für ihr ganzes Leben. Wir Eltern sind diejenigen, die den Unterschied machen. Wenn wir weiterhin mit dem Finger auf andere zeigen und uns selbst aus der Verantwortung stehlen, wird sich nichts ändern. Wir müssen uns daran erinnern: Es sind nicht die Schulen, die unsere Kinder erziehen. Das ist unser Job. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Die Maskerade der Lust – Eintrag 93 Die Maskerade der Lust Warum sind wir so besessen davon, es „richtig“ zu machen? Liebes Tagebuch, Hast du dich jemals… Read More Eltern und Schule – Eintrag 92 Eltern und Schule Wo der gesunde Menschenverstand Pause macht Liebes Tagebuch, Ach, die Schule.. Der Ort, an dem Eltern glauben,… Read More Marmorkuchen reicht nicht – Eintrag 91 Marmorkuchen reicht nicht! Wie ich mit Gurken-Krokodilen die Welt rette! Liebes Tagebuch, Warum tue ich mir also jedes Jahr diesen… Read More
Marmorkuchen reicht nicht – Eintrag 91
Marmorkuchen reicht nicht! Wie ich mit Gurken-Krokodilen die Welt rette! Liebes Tagebuch, Warum tue ich mir also jedes Jahr diesen Stress an? Ganz ehrlich: Weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass ich mein Mutterdasein ohne diesen Schnickschnack nicht ernst genug nehme. Einfach nur einen Marmorkuchen? Nee, das wäre ja fast schon fahrlässig – schließlich müssen die Kids lernen, dass das Leben besser schmeckt, wenn alles nett dekoriert ist. Marmorkuchen? Pff, das wäre ja zu einfach! Ein simples Pausenbrot oder ein einfacher Kuchen? Wirklich? Das wäre ja fast schon elterlicher Minimalismus. Klar, es geht hier um ein Buffet für Kinder, aber wenn man’s richtig machen will, dann eben auch mit ein bisschen Drama – und das gibt’s nicht ohne kunstvoll arrangierte Snacks. Gurken-Krokodil: Das ultimative Zeichen von Liebe und Wahnsinn Nein, es muss ein Gurken-Krokodil sein! Denn nichts schreit so laut „Ich liebe dich“ wie ein Gemüse-Kunstwerk, das in der großen Pause von gierigen Kinderhänden in Sekunden zerpflückt wird. Und was haben die Kinder davon? Sie lernen, dass hinter den unscheinbarsten Dingen die größte Liebe steckt – und dass ein bisschen Wahnsinn im Alltag völlig normal ist. Schließlich formt man sich so den Charakter, oder? Um 5 Uhr früh: Wenn Eltern zu Gemüseschnitzern mutieren Und ja, ich könnte auch einfach nur einen Teller Kekse hinstellen und damit durchkommen. Aber wo bleibt da der Spaß? Es geht doch nicht nur um die Snacks – es geht darum, dass meine Tochter mit einem kleinen Highlight in die Schule marschiert. Sie soll wissen, dass Mühe sich lohnt, dass man für das, was einem wichtig ist, auch mal um halb fünf morgens Gurken schnitzt und Donuts verziert. Ganz nebenbei lernt man Geduld, Durchhaltevermögen – und den feinen Unterschied zwischen „einfach satt“ und „WOW, das war cool!“. Lieber satt oder WOW? Der Unterschied liegt im Detail Es gibt Essen, und dann gibt es Erinnerungswürdiges Essen. Und seien wir mal ehrlich: Wenn man Gurken-Krokodile serviert, steht man definitiv auf der „WOW“-Seite des Buffets. Es ist ein Statement – für Kreativität, für Liebe zum Detail und, naja, vielleicht auch für einen Hauch von elterlichem Größenwahn. Erinnerungen à la Mama: Wenn Gurken-Kunst Geschichte schreibt Am Ende des Tages geht es doch nicht darum, ob das Buffet Instagram-würdig war oder ob die Spieße perfekt saßen. Was wirklich hängen bleibt, sind die Momente, in denen es knallt – in denen aus einer schnöden Gurke ein Krokodil wird, das alle Blicke auf sich zieht. Es geht darum, dass die Kinder wissen: Mama gibt sich Mühe, nicht weil sie muss, sondern weil sie es kann. Und das ist die eigentliche Botschaft: Wer sich die Zeit nimmt, aus dem Alltäglichen etwas Besonderes zu machen, der zeigt den Kids, dass das Leben mehr ist als Routine. Es ist ein Abenteuer – und manchmal eben auch ein Gurken-Krokodil. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Eltern und Schule Eltern und Schule Wo der gesunde Menschenverstand Pause macht Liebes Tagebuch, Ach, die Schule.. Der Ort, an dem Eltern glauben,… Read More Marmorkuchen reicht nicht – Eintrag 91 Marmorkuchen reicht nicht! Wie ich mit Gurken-Krokodilen die Welt rette! Liebes Tagebuch, Warum tue ich mir also jedes Jahr diesen… Read More Generation Z – Eintrag 90 Generation Z Krank? Oder die, die das System endlich durchschaut haben? Liebes Tagebuch, „Die Jugend ist krank!“ – Oh, wie… Read More
Generation Z – Eintrag 90
Generation Z Krank? Oder die, die das System endlich durchschaut haben? Liebes Tagebuch, „Die Jugend ist krank!“ – Oh, wie schockierend! Schaut man sich die Medien an, könnte man meinen, die Generation Z habe das große mentale Versagen erfunden. Aber sind sie wirklich das Problem? Oder sind sie die Einzigen, die noch einen klaren Kopf haben in dieser absurden Welt? Wir sind die, die sie in ein kaputtes System gezwängt haben, und jetzt heulen wir, wenn sie nicht mehr mitmachen. Was für eine Farce! Sind sie wirklich krank oder einfach zu klug für unseren Mist? Wir reden hier von einer Generation, die den Mut hat, sich dem Wahnsinn zu widersetzen, während wir selbst in den alten, schimmeligen Fängen eines Bildungssystems feststecken, das bereits vor einem Jahrhundert seine besten Tage hatte. Ein Schulsystem, das Noten über Kreativität stellt und Stress zum neuen Volkssport erhebt. Und jetzt kommen wir daher und beschweren uns, wenn sie die Nase voll haben? Komisch, dass sie nicht nach dem Motto „Schau mal, wie toll das alles ist!“ agieren. Vielleicht, nur vielleicht, haben sie endlich begriffen, dass sie in einem System gefangen sind, das sie frisst. Die steigenden Zahlen von Angststörungen und Depressionen sind nicht einfach nur Symptome einer „kranken Jugend“. Es sind Schreie nach Veränderung, nach einem Leben, das mehr ist als bloße Pflichterfüllung. Vielleicht sind sie die ersten, die nicht mehr bereit sind, für ein Leben zu kämpfen, das nichts weiter als ein Hamsterrad ist. Corona als Sündenbock Und dann kam Corona, der bequeme Sündenbock, der uns erlaubt hat, die Scherben zu ignorieren, die wir schon lange vor der Pandemie zerschlagen hatten. Wir tun so, als hätten sie durch die Lockdowns die Kontrolle verloren, aber die Wahrheit ist, dass die Pandemie die Zwangsjacke nur etwas enger geschnallt hat, die wir ihnen angelegt haben. Diese Jugendlichen, die in einem Meer von Unsicherheiten schwimmen, haben jetzt das Bedürfnis, sich zu wehren. Wie unverschämt! Medien: Die Lügenmacher Ach, die Medien – die lieben es, dass Bild der „kranken Jugend“ zu verbreiten. Warum? Weil es Klicks bringt und Mitleid erregt. „Die armen, verlorenen Seelen“ – das lässt sich wunderbar verkaufen. Aber wo bleibt der Journalismus, der hinterfragt? Wo bleibt der Mut, die Realität zu beleuchten, dass diese Generation eigentlich die Einzige ist, die noch einen klaren Blick hat? Während wir in unseren Komfortzonen hocken und das alte Spiel weiter spielen, sind sie die, die die Spielregeln ändern wollen. Stattdessen werden sie als „Problemfall“ dargestellt, während wir weiterhin in der Illusion leben, dass alles in Ordnung ist. Wo sind die Berichte über die Jugendlichen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, die gegen den Klimawandel kämpfen oder die in ihrer Freizeit ehrenamtlich helfen? Es scheint, als wäre das nicht so sexy wie die Schlagzeile über eine „kranke Jugend“. Wer ist hier wirklich krank? Mal ganz ehrlich: Wer ist hier der Wahnsinnige? Die Jugendlichen, die nicht mehr bereit sind, für ein Leben zu kämpfen, das nichts weiter als ein Hamsterrad ist? Oder die Generation, die ihnen diese verlogene Realität aufdrängt? Wir haben sie gelehrt, dass Erfolg nur durch Selbstaufopferung zu erreichen ist, und jetzt sind wir schockiert, wenn sie das alles infrage stellen? Zeit für einen Reality-Check Bevor wir uns weiter über „die kranke Jugend“ auslassen, sollten wir uns selbst ins Kreuzverhör nehmen. Diese Generation hat mehr Weitblick als wir je hatten, und das macht uns wütend und unsicher. Sie wissen, dass unser System faul ist, und sie haben den Mut, laut „Nein!“ zu sagen. Anstatt sie zu pathologisieren, sollten wir uns von ihrem Mut inspirieren lassen. Es wird Zeit, dass wir anfangen zuzuhören, bevor wir alles, was wir haben, an die Wand fahren. Mere de Belle All Posts Die Kunst des Tagebuchschreibens Tagebuch – Rebellennotizen Herzgeflüster Lebensfetzen Marmorkuchen reicht nicht – Eintrag 91 Marmorkuchen reicht nicht! Wie ich mit Gurken-Krokodilen die Welt rette! Liebes Tagebuch, Warum tue ich mir also jedes Jahr diesen… Read More Generation Z – Eintrag 90 Generation Z Krank? Oder die, die das System endlich durchschaut haben? Liebes Tagebuch, „Die Jugend ist krank!“ – Oh, wie… Read More Mein kleines Mädchen wird groß – Eintrag 89 Mein kleines Mädchen wird groß – und ich auch! Liebes Tagebuch, Acht Jahre und immer noch keine Gebrauchsanleitung Es ist… Read More